Economics Studium
Wie bekommen wir die Arbeitslosigkeit in den Griff? Welche Folgen hat die Globalisierung und ist sie für uns Gefahr oder Chance? Wie finden wir Auswege aus Finanzkrisen und wann kommt eigentlich die Lohngleichheit? Diese Fragen und noch viele weitere begegnen unserer Gesellschaft und Regierung täglich, aber wir finden keine zufriedenstellende Antwort darauf. Warum denn eigentlich nicht?
Im Economics Studium beschäftigst Du Dich mit genau diesen Fragen und wirfst einen Blick hinter die Fassade, um Deinen Freunden bald vielleicht Rede und Antwort stehen zu können. Du möchtest die Hintergründe unserer global vernetzten Welt kennenlernen und all Deine Fragen endlich beantworten? Dann bist Du hier genau richtig!
Welche Studieninhalte erwarten mich?
Das Ziel Deines Economics Bachelor Studiums ist es, vorherrschende Vorgänge in der Wirtschaft und Gesellschaft zu analysieren und mitzugestalten. Du lernst also, wirtschaftspolitische Probleme zu erfassen und sie soweit aufzuarbeiten, bis sich Deine Fragen beantworten.
Dafür benötigst Du zunächst einige Grundlagenkenntnisse in den Bereichen Mathematik, VWL, aber auch Soziologie, damit Du die unterschiedlichen fachlichen Zusammenhänge verstehst. Du beschäftigst Dich zudem mit verschiedenen Teilgebieten der Wirtschaft, beleuchtest das Wirtschaftsrecht sowie die Wirtschaftsethik und -geschichte, um Veränderungen nachvollziehen zu können. Darüber hinaus schaust Du Dir verschiedene Businessmodelle an und hast die Möglichkeit, Dich auf einen speziellen Bereich der Welt zu fokussieren:
- Amerika
- Europa
- Ostasien
- Südasien
- Vorderer Orient
Du erhältst einen expliziten Einblick in den globalen Markt und erfährst durch Marketinginhalte, wie Du Werbestrategien am besten umsetzt, damit sie funktionieren. Durch die voranschreitende Digitalisierung aller Lebensbereiche lernst Du zudem, wie Du Geschäftsmodelle an die neuen digitalen Möglichkeiten anpasst.
Der anschließende Master vertieft vor allem Deine Kenntnisse über die Ursachen des Wirtschaftswachstums, die internationalen Einkommensunterschiede sowie auch vorherrschende Ungleichheiten. Du stellst Dir die Frage, wie Märkte gestaltet sein sollten und beziehst dafür Wissen aus den Bereichen Ökonomik sowie Mathematik und Statistik.
Beliebteste Studiengänge
Fragen & Antworten von Studierenden
Ablauf & Abschluss
Dein Economics Bachelor Studium nimmt in der Regel 6 bis 7 Semester in Anspruch. Durch den internationalen Charakter des Studiums vermitteln Deine Dozierenden die meisten Inhalte auf Englisch, sodass Du auch für Dein Auslandssemester sowie die spätere Berufswelt gewappnet bist.
Neben Praktika und Exkursionen erfährst Du außerdem ein praktisches Management-Training, in welchem Du Dich fiktiven Managementaufgaben stellst und Szenarien durchläufst, die Dir in Deinem Beruf wirklich begegnen könnten. Am Ende Deines Studiums beschäftigst Du Dich in Deiner Bachelorarbeit mit einer ähnlichen Thematik, die Du eigenständig und wissenschaftlich korrekt bearbeitest. Hast Du das geschafft, erlangst Du den Bachelor of Science (B.Sc.) oder Bachelor of Arts (B.A.).
Den Economics Master kannst Du in 4 weiteren Semestern abschließen. In praktischen Seminaren schulst Du Deine Moderations- und Präsentationsfähigkeiten und lernst, koordiniert in Teams zu arbeiten.
Deine Masterarbeit fertigst Du nach aktuellen wissenschaftlichen Methoden selbstständig an und präsentierst diese anschließend im Rahmen eines Kolloquiums. Anschließend erhältst Du den Master of Science (M.Sc.).
Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?
Für den Economics Bachelor benötigst Du in der Regel das (Fach-)Abitur. Da dieser Studiengang oftmals dual ist, erwarten die Universitäten und Hochschulen in diesem Fall auch einen abgeschlossenen Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen. Einige andere Universitäten prüfen Dich und Dein Wissen vorab in einer Aufnahmeprüfung mit anschließendem persönlichen Gespräch.
Um den Master zu beginnen, musst Du zuvor ein Bachelor Studium in den Bereichen BWL, VWL, Politikwissenschaften oder einem ähnlichen Fachgebiet abgeschlossen haben. Darüber hinaus setzen die Universitäten und Hochschulen einwandfreie Englischkenntnisse voraus.
Ist der Studiengang Economics der richtige für mich?
Wenn Du interessiert an mathematischen Aufgaben bist und ein großes Verständnis für Zahlen sowie Statistiken hast, ist schon der Grundstein für Dein Economics Studium gelegt. Zur Analyse von vorherrschenden Wirtschaftssituationen stellst Du Dich nämlich regelmäßig komplexen Fragestellungen, für die Du ein ausgeprägtes analytisches Denkvermögen benötigst. Zudem solltest Du ein gewisses Interesse an internationalen Wirtschaftszusammenhängen mitbringen.
Da ein Großteil Deines Studiums und auch Deines späteren Berufs auf Englisch stattfindet, sollte Dir das Sprechen der Sprache nicht schwer fallen und allgemein ist eine gute Kommunikation zu anderen Menschen von Nöten.
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Beruf, Karriere & Gehalt
Nach Deinem Economics Studium stehen Dir verschiedene zentrale Managementpositionen offen. So bieten Dir Unternehmen die Möglichkeit, als Business Development Manager ihre strategische und operative Weiterentwicklung durch neue Produkte oder Dienstleistungen zu übernehmen.
Darüber hinaus kannst Du auch in die Unternehmens- oder Managementberatung einsteigen. Als Managementberater bist Du für das Consulting der Führungsebene zuständig und assistierst ihr bei strategischen Fragen. In der Unternehmensberatung hingegen schaust Du auf das gesamte Unternehmen und erstellst Konzepte sowie Analysen, um den Betrieb zu optimieren.
Ähnliches erwartet Dich auch im Controlling. Du widmest Dich der Erstellung von Businessplänen und Verkaufsprognosen, arbeitest Zahlen auf und übermittelst sie an das Management und planst neue Kommunikationsmaßnahmen. Dabei kannst Du mit einem monatlichen Bruttogehalt von 4.000 €¹ bis 5.700 €¹ rechnen.
Als Business Development Manager verdienst Du circa 4.800 €¹ bis 7.000 €¹ im Monat, während sich Dein Gehalt als Managementberater auf 4.100 €¹ bis 6.200 €¹ brutto beläuft.
Wo kann ich Economics studieren?
Economics kannst Du an vielen verschiedenen Universitäten und Hochschulen in Deutschland studieren. Du lernst oftmals in kleinen Gruppen von nur 35 Studierenden und erfährst deshalb den bestmöglichen Praxisbezug sowie eine intensive Betreuung durch Deine Dozierenden. Beachte allerdings, dass der Staat viele der Hochschulen nicht fördert und deshalb monatliche Studiengebühren auf Dich zukommen können.